Unterwegs mit dem autonomen Shuttle im GVH
Erstes autonomes Fahrzeug in der Region Hannover
Eine Premiere für Hannover: Das erste autonome Fahrzeug rollte durch Hannovers Straßen. Das Pilotprojekt mit dem Namen „nemoH“ unter der Federführung der Region Hannover fuhr vom 29. August bis 2. November 2022 in Garbsen.
nemoH, ein rein elektrisch angetriebener Sechssitzer, erreicht eine Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und bietet Platz für sechs Fahrgäste. Eingesetzt wurde er auf der regiobus Linie 404 in Garbsen zwischen den Haltestellen Schönebecker Allee und Garbsen-Mitte/An der Universität. nemoH war damit eine direkte Verbindung zwischen der Stadtbahnlinie 4 und dem Maschinenbaucampus der Leibniz Universität Hannover außerhalb der Hauptverkehrszeiten.
Weitere Informationen zum autonomen Shuttle gibt es auf www.hannover.de/nemoh und www.regiobus.de/nemoh.
Das Wichtigste im Überblick
Die Abkürzung steht für „neue Mobilität Hannover“.
nemoH fuhr montags bis freitags zwischen 10:00 und 16:00 Uhr. Start- und Endhaltestelle war die Schönebecker Allee in Garbsen.
Nein. Die Kosten für eine Fahrt mit dem autonomen Kleinbus entsprachen denen für eine normale Fahrt mit der Linie 404. Gültige Abos und Monatskarten galten in gleicher Weise auch für die Nutzung des autonomen Busses. Der Tarif blieb der Gleiche, ein Aufschlag wurde nicht erhoben.
Nein, die Mitnahme eines Fahrrads war leider nicht möglich.
Der autonome Kleinbus verfügt über sechs Sitzplätze.
Eine Fahrt musste nicht angemeldet werden. Sofern ausreichend Platz in dem Fahrzeug vorhanden war, konnte die Mitfahrt erfolgen.
Eine barrierefreie Nutzung wird über eine elektrisch ausfahrbare Rampe gewährleistet.
Mit Hilfe der eingebauten LiDAR-Sensoren und Kameras bremst das Fahrzeug bei plötzlichen Hindernissen automatisch ab. Das Fahrzeug wurde zudem vom TÜV begutachtet und von der zuständigen Zulassungsbehörde für den Einsatz im Straßenverkehr genehmigt.