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© GVH/Przyklenk

Unterrichts­programme: sicheres Fahren mit Bus und Bahn

Das sichere Fahren mit Bussen und Bahnen und die Orientierung im Liniennetz will erlernt sein: Das gilt vor allem für die mehr als 70.000 Schüler*innen, die täglich den ÖPNV nutzen. Damit Lehrkräfte mit den Kindern üben können, bieten die Vekehrsunternehmen der Region Hannover Unterrichtsprogramme an. Weitere Informationen erhälst du gerne per E-Mail. Wende dich dazu einfach an schule@gvh.de oder Busbegleiter@regiobus.de.

Die Vekehrsunternehmen der Region Hannover informieren vor Ort 

Zum Verkehrserziehungsprogramm gehören auch Besuche von Ausbilder*innen der Verkehrsbetriebe vor Ort. In der Klassengemeinschaft lernen die Kinder das richtige Verhalten in Bussen und Stadtbahnen. Unsere Programme unterscheiden sich je nach Klassenstufen:

Busbegleiter*innen

Verkehrserzieher*innen der Verkehrsunternehmen in der Region Hannover besuchen Schulen mit einem Bus. Trainiert werden in Kursen (eine Schulstunde à 45 Minuten) das sichere Ein- und Aussteigen, das korrekte Unterbringen der Ranzen und das Verhalten bei Gefahrenbremsungen. Dieses Angebot wurde gemeinsam mit dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover Landesunfallkasse Niedersachsen erstellt.

In einer anderthalbstündigen Veranstaltung lernen die Schüler*innen richtiges Verhalten an den Stationen, das Bedienen der Notfalleinrichtungen sowie Verhalten in Gefahrensituationen. Zu diesem Zweck empfängt die ÜSTRA Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 auf dem Betriebshof Döhren.

Was verstehe ich unter diesem Projekt? 

An jedem Schultag nutzen etwa 35.000 Schüler*innen die Busse von regiobus. In der Region Hannover werden ca. 250 Schulen bedient.

Unter den Schüler*innen kommt es leider auch immer wieder zu aggressivem Verhalten. An den Bushaltestellen wird gedrängelt und geschubst, denn jeder will als Erster im Bus sein, um einen Sitzplatz zu bekommen. Auch im Bus gibt es während der Fahrt Rangeleien. Oftmals werden jüngere von älteren Schüler*innen bedrängt.
Nur selten greifen Altersgenoss*innen oder Erwachsene ein, wenn etwas passiert. Das Fahrpersonal muss sich auf die Strecke konzentrieren und bekommt im vollbesetzten Bus nicht immer mit, was im hinteren Teil passiert.

Wozu gibt es Busbegleiter*innen?

Busbegleiter*innen sorgen für ein gutes Klima im Bus. Durch gezieltes Eingreifen auf Augenhöhe kommt Ärger gar nicht erst auf. Das Busfahren wird also deutlich entspannter. Bereits über 1.100 Busbegleiter*innen sind von regiobus ausgebildet worden. Die Erfahrung zeigt: Es gibt viel weniger Zwischenfälle und kleinere Probleme werden schnell und ruhig gelöst.

Was tun Busbegleiter*innen?

Während der mehrwöchigen Ausbildung erarbeiten Schüler*innen in Rollenspielen Lösungsstrategien für bestimmte Situationen im Bus. Dabei werden sie von Moderatoren von regiobus angeleitet. Schüler*innen können bestimmte Situationen besser als mancher Erwachsene abschätzen und entsprechend auf ihre Mitschüler einwirken.

Busbegleiter*innen sind aber keineswegs Hilfspolizisten oder der verlängerte Arm des Verkehrsunternehmens. Sie sind vielmehr Vermittler*innen zwischen Schüler*innen auf der einen Seite und Busfahrer*innen und Schüler*innen auf der anderen Seite.

Alle Busbegleiter*innen sind ehrenamtlich tätig. Das Engagement geht mit einem positiven Entwicklungsschub einher, Selbstbewusstsein, soziale Kompetenz und Zivilcourage werden gestärkt. Die Teilnahme am Projekt wird außerdem im Zeugnis berücksichtigt.

Aktionsnetzwerk movidu – unsere Wege machen Schule

Im Aktionsnetzwerk movidu haben sich verschiedene Partner zusammengeschlossen, die alle ein gemeinsames Anliegen verbindet: Sie setzen sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche lernen, in ihrem Alltag sicher, eigenständig und umweltschonend von A nach B zu kommen! Die direkte Zusammenarbeit mit Schulen bildet dabei den Schwerpunkt des Engagements. Unter movidu.de findest du alle Informationen rund um die Aktivitäten des Netzwerks in der Region Hannover.

Ansprechpartner für ÜSTRA: Jens Lichtenberg

Ansprechpartner für regiobus: Benjamin Kropp